Unser Kollege Prof. Dr. Frank Engehausen hat an einem neuen Portal mitgewirkt, das aktuell 33 Vorkämpferinnen und Vordenkerinnen aus dem Umfeld der Revolution von 1848/49 mit ihren Biographien und Schriften vorstellt. Es sind weitere Portraits geplant:
https://demokratisches-deutschland.de
Archiv der Kategorie: Ausstellung

500 Jahre Bauernkrieg
Ausstellung auf der Götzenburg
Auf Initiative und Einladung von Birgit und Götz von Berlichingen arbeiten wir im HGIS Club seit November 2024 an einer studentischen Ausstellung auf der Götzenburg Jagsthausen. Zu Götz von Berlichingen (1480-1562) und zum Jubiläum des Bauernkrieges 1525-2025 werden anhand unterschiedlicher Themen und Objekte Formen der Geschichtskommunikation vom digitalen Spiel über Hologramme/AR hin zur Wander-App ausgelotet.
Die Koordination haben Dr. Felicitas Fischer von Weikersthal, Dirk Eller, Dr. Heiko P. Wacker und Dr. Kilian Schultes, Historisches Seminar der Universität Heidelberg, inne.
Zu unserer großen Freude ist unsere Gruppe schnell gewachsen. Am 11.1.2025 fand ein Treffen aller Projektbeteiligten statt. Wir freuen uns auf kreatives interdisziplinäres Basteln in den nächsten Monaten!

Stand 30.11.2024 & 15.1.2025 / Workshop in der Götzenburg und im Historischen Seminar der Universität Heidelberg: Steffen Bauer, Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH); Konrad von Berlichingen, Archiv der Freiherren von Berlichingen zu Jagsthausen; Dr. med. hum. Sara Doll, Anatomische Sammlung, Medizin Heidelberg; Dr. Harald Drös, Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Deutsche Inschriften); Gacel, Uhrmachermeister und Restaurator; Konrad Goes, Fotograf, heidelfoto.de; Joschua Götz; Dr. Roland Prien (HCCH); Tina Schöbel, M.A., Bauforschung (HCCH), Citizen Science Projekt „Archäologiepark Burg Wersau“ und Priv.-Doz. Dr. med. Roman Sokiranski, Facharzt für Radiologie, Radiologisches Zentrum Heidelberg (MVZDRZ/ https://www.mvz-drz.de).
Zusammen mit den Kommiliton:innen des HGIS Clubs: Mil Gaspar (B.A. Geschichte); Sophie Schollenberger, B.A. (M.A. Global History); Joana Stein, B.Sc. (M.Sc. Geoarchäologie); Mika Robin Rück, B.A. (M.A. Geschichte); Jennifer Phuong & Theodor Werner (B.A. Geschichte/Historische Grundwissenschaften); Tom Scheffel (B.A. Geschichte/Osteuropa- und Ostmitteleuropastudien; Markus Baier, B.A. (M.A. Global History); Emma-Luise Hartlieb (B.A. Geschichte/Romanistik); Vera Penell (B.A. Geschichte/Kunstgeschichte); Maximilian Hege, B.A. (M.A. Global History); Sebastian Dörr, B.A. (M.A. Global History) und Max Kühborth B.A. (M.A. Geschichte).

Die einzelnen Projekte:
- Die „Eiserne Faust“ des Götz von Berlichingen verlässt nach 100 Jahren zum ersten Mal die Burg in Jagsthausen: CT der „Eisernen Faust“ in Heidelberg am 30.1.2025 durch Priv.-Doz. Dr. med. Roman Sokiranski, Facharzt für Radiologie, Radiologisches Zentrum Heidelberg (MVZDRZ/ https://www.mvz-drz.de). Parallele Untersuchung via Endoskop. Aufarbeitung für eine holografische Darstellung des Innern wie Äußern der „Eisernen Faust“ wie auch der „Alltagsprothese“ auf der Götzenburg und wissenschaftliche Aufarbeitung und Kommunikation der Funktionsweise der Prothese sowie Kontext der Amputation der Hand des Götz von Berlichingen zusammen mit Dr. med. hum. Sara Doll, Anatomische Sammlung, Medizin Heidelberg, und Gacel, Uhrmachermeister und Restaurator. Radio-Feature im SWR in Arbeit.
- Hochauflösender 3D-Scan der Oberfläche der „Eisernen Faust“ auf der Götzenburg durch das Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) am 30.11.2024 & 1.2.2025 im Rahmen von zwei Workshops auf der Götzenburg in Jagsthausen. Aufbereitung der 3D-Daten zur Publikation durch das HCCH (Steffen Bauer, Dr. Roland Prien, Tina Schöbel, M.A.). Bericht in der Landesschau BW: Wissenschaftler untersuchen Prothese, „Eiserne Hand“ des Götz von Berlichingen wird gescannt, SWR Aktuell Baden-Württemberg, 1.2.2025, 19:30 Uhr
- 500 Jahre Bauernkrieg und Götz von Berlichingen, Ausstellung im Marstall auf der Götzenburg mit vielfältigen Beiträgen aus dem Kreis der Studierenden und von Dr. Felicitas Fischer von Weikersthal, Dr. Harald Drös, Dirk Eller, Konrad Goes, Dr. Heiko P. Wacker und Dr. Kilian Schultes.

[Skizze zum Wappen von Dr. Harald Drös]
Online-Ausstellung „Kult(ur)orte. Vergangenheit und Gegenwart der NS-Thingstätten“
Mit dem HGIS Club waren wir bereits etliche Male auf dem Heidelberger Heiligenberg unterwegs. Dort findet sich neben der Resten der Ringwallanlage, dem „Heidenloch“, den Ruinen der beiden Klöster St. Michael und St. Stephan auch die große Freilichtbühne aus der Zeit des Nationalsozialismus, die „Thingstätte“.
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung der Universität Heidelberg unter Leitung von PD Dr. Stefanie Samida und Eva-Maria Heindl haben Studierende im vergangenen Sommersemester eine virtuelle Ausstellung mit dem Titel „Kult(ur)orte. Vergangenheit und Gegenwart der NS-Thingstätten“ erarbeitet. Mittlerweile ist sie auf dem Server der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) abrufbar.
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/ns-thingstaetten
Unserem Ausstellungskonzept liegt die Motivation zugrunde, das Augenmerk bewusst auf einen Teil der Geschichte zu richten, dessen Spuren unsere Öffentlichkeit bis heute zwar noch sichtbar durchziehen, aber vielerorts nicht mehr bewusst reflektiert werden. Denn paradoxerweise ist Geschichte ja gleichzeitig sichtbar und doch unsichtbar. Wir hoffen, unseren virtuellen Besucher*innen damit einen Kontext begreiflich und verständlich werden zu lassen, dessen tieferliegende Schichten ansonsten vielfach übersehen werden.

Karl Jaspers
Jenseits des HGIS Clubs: Natascha Hoffmann eröffnet zusammen mit Prof. Dr. Fletcher DuBois, Gabriel Meyer & Archivdirektor Dr. Ingo Runde die Ausstellung „Karl Jaspers“ im Universitätsarchiv Heidelberg.
Karl Jaspers. (Ein)Blick aus dem Universitätsarchiv –
Ausstellung unter Beteiligung von Kommilitonen/innen aus dem Historischen Seminar Heidelberg
Die Ausstellung ist im Foyer des Heidelberger Universitätsarchivs in der Akademiestraße 4-6 vom 26. Februar an dienstags und mittwochs von 9 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12.30 Uhr zu sehen.
Besuch der Ausstellung „Fließende Räume“ & Sichtung der Archivalien zum „Hochpunkte“-Projekt
Den Besuch der Ausstellung „Fließende Räume“ im Generallandesarchiv Karlsruhe im Rahmen des heiMAP-Projekts haben wir genutzt, um uns die unserem „Hochpunkte“-Projekt zugrunde liegenden Karten und Skizzenbücher im Original anzuschauen. Außerdem prüften wir die möglichen Referenzkarten für unseren „Virtuellen Kartentisch“. Grundlage für ein neues Projekt könnten die Karten des Topographischen Atlas 1:50.000 über das Großherzogtum Baden mit Einzeichnungen geplanter Eisenbahnstrecken darstellen!
Unser herzlicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann, der unsere Gruppe durch die faszinierende Ausstellung zum „Donauraum“ im GLA führte: Gezeichnete „Wunschräume“, dynamische „Mental Maps“ und der osmanische „Andere“ in faszinierender Zusammenschau mit den historischen, gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen von der Frühen Neuzeit bis ins Hier und Jetzt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 27.10.2017!
“Fließende Räume. Karten des Donauraums, 1650–1800”, Ausstellungskatalog (Verlag Schnell & Steiner) und “Die späten Türkenkriege. Wahrnehmen — Wissen — Erinnern”, Aufsatzband (Verlag Schnell & Steiner).
Die Region in alten Landkarten – Der HGIS-Club im Kreisarchiv
Am 25. Juli 2017 besuchte der HGIS-Club im Rahmen des heiMAP-Projekts die Ausstellung „Die Region in alten Landkarten“ im Kreisarchiv Ladenburg. Ausgestellt sind dort rund 70 historische Originalkarten der Region aus der privaten Sammlung von Herrn Herbert Kempf aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Einige der Karten, mit denen wir regelmäßig digital arbeiten, einmal im physischen Original zu sehen, war eine inspirierende Erfahrung. Unser Dank gilt Herrn Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz und dem Besitzer der Sammlung, Herrn Herbert Kempf, für ihre Führung – und alle Geduld mit unseren vielen Fragen. „Über“ den historischen Karten ergaben sich viele neue Perspektiven und Ansätze für alle Beteiligten (die sich hoffentlich bei einem Gegenbesuch im HGIS-Club im kommenden Semester noch ausbauen lassen).
Fließende Räume (Ausstellung GLA Karlsruhe, 5.7. – 27.10.2017)
Karten des Donauraums 1650-1800
https://www.landesarchiv-bw.de/web/61900
Das Generallandesarchiv Karlsruhe und das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Tübingen, präsentieren vom 5. Juli bis 27. Oktober 2017 die Ausstellung Fließende Räume. Karten des Donauraums 1650-1800. Die Schau zeigt vielfach erstmals ausgestellte Karten des Generallandesarchivs aus der Zeit der Türkenkriege und der habsburgischen Eroberung Südosteuropas, vor allem aus der Zeit des ‚Türkenlouis‘, des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die Ausstellung lädt dazu ein, ein Stück „unbekanntes Europa“ zu entdecken. Denn Südosteuropa war nicht nur militärisch umkämpft, es wurde seit dem 18. Jahrhundert für viele Auswanderer aus Südwestdeutschland zu einer neuen Heimat. Landkarten schufen dabei durch ihre Bildwelten einen gemeinsamen europäischen Erfahrungsraum.
5.7. – 27.10.2017
Generallandesarchiv Karlsruhe, Nördliche Hildapromenade 3, 76133 Karlsruhe
Ausstellung: Die Rhein-Neckar-Region in alten Landkarten
Kreisarchiv Rhein-Neckar-Kreis, Ladenburg
Die Ausstellung präsentiert aus einer umfangreichen Privatsammlung 70 historische Landkarten der Rhein-Neckar-Region von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts […]
21. Juni − 1. September 2017
Kreisarchiv, Trajanstraße 66, 68526 Ladenburg