Im Juli 2020 waren wir mit Dr. Ludwig Hildebrandt auf Exkursion auf dem Wieslocher Bergbauwanderweg unterwegs. Unsere Route haben wir als .gpx-File gespeichert und nun mit den ergänzten Highlights der Führung in der Routenplanungs- und Navigations-App „Komoot“ zusammengeführt. Der „Bergbau-Rundwanderweg Wiesloch/Baiertal“ findet sich nun in Komoot und kann zur Navigation genutzt werden.
Archiv der Kategorie: Suedwestdeutschland
Mitmach-Projekt zur Georeferenzierung & Verortung historischer Karten und Luftbilder
Crowd-Sourcing-Projekt des zur Georeferenzierung von historischen Karten aus den Beständen des Landesarchivs Baden-Württemberg, u.a. Gemarkungspläne 1:10.000, handgezeichnete Karten, gedruckte Karten und Luftaufnahmen auf Basis der eingängigen Software „Georeferencer“ :
Projektbeschreibung und Einführung in die Benutzung unter:
https://www.landesarchiv-bw.de/web/63162
Start des Georeferencers über:
http://landesarchiv-bw.georeferencer.com/start
Erstes Fazit nach einem ausführlichen Testlauf durch Dirk Eller am 12.3.2018: Die hohe Zahl an Kartenwerken und die große Bandbreite an Digitalisaten erfüllen viele Wünsche zur Arbeit mit digitalen historischen Karten in Südwestdeutschland. Die Oberfläche des „Georeferencers“ ist eingängig.
Leider erlaubt die zu niedrige Auflösung des Ausgangsmaterials nicht immer die Entzifferung kleinerer Ortsbezeichnungen und anderer Symbole. Mit Blick auf die durch die Verzerrung durch die Georeferenzierung zwangsläufig eintretenden Verlust an Qualität wird die Lesbarkeit der erzeugten Kartenoverlays leider weiter eingeschränkt. Hier ist zu hoffen, dass die vorliegenden Karten durch höher aufgelöste Dateien ersetzt werden.
Die Region in alten Landkarten – Der HGIS-Club im Kreisarchiv
Am 25. Juli 2017 besuchte der HGIS-Club im Rahmen des heiMAP-Projekts die Ausstellung „Die Region in alten Landkarten“ im Kreisarchiv Ladenburg. Ausgestellt sind dort rund 70 historische Originalkarten der Region aus der privaten Sammlung von Herrn Herbert Kempf aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Einige der Karten, mit denen wir regelmäßig digital arbeiten, einmal im physischen Original zu sehen, war eine inspirierende Erfahrung. Unser Dank gilt Herrn Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz und dem Besitzer der Sammlung, Herrn Herbert Kempf, für ihre Führung – und alle Geduld mit unseren vielen Fragen. „Über“ den historischen Karten ergaben sich viele neue Perspektiven und Ansätze für alle Beteiligten (die sich hoffentlich bei einem Gegenbesuch im HGIS-Club im kommenden Semester noch ausbauen lassen).
Ausstellung: Die Rhein-Neckar-Region in alten Landkarten
Kreisarchiv Rhein-Neckar-Kreis, Ladenburg
Die Ausstellung präsentiert aus einer umfangreichen Privatsammlung 70 historische Landkarten der Rhein-Neckar-Region von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts […]
21. Juni − 1. September 2017
Kreisarchiv, Trajanstraße 66, 68526 Ladenburg
„Signal-Notizen“ – Bleistiftzeichnungen der Hochpunkte bei der Triangulierung des Großherzogthums Baden
Topographischer Atlas über das Großherzogtum Baden 1838-1849; 1:50.000
Die Digitalisate der Skizzenblätter sind über das Generallandesarchiv Baden in Karlsruhe online verfügbar: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=14213&klassi=002.002&anzeigeKlassi=002.002.002
Material für ein neues Projekt des HGIS-Clubs im Wintersemester 2016/17!
St. Michael, September 1826
[Fortsetzung folgt…]
Topographischer Atlas über das Großherzogtum Baden 1838-1849, 55 Blatt, davon 29 in der UB Heidelberg in der „Rothe’schen Kartensammlung“ (gr. fol.; Blätter Nr.: 1a, 1b, 2a, 2b, 3-18, 20-29, 31) als einzelne Karten in hervorragender Qualität, vollständig als digitaler Atlas über UB Freiburg; http://www.ub.uni-freiburg.de/eucorkarten/eucor_main.php?ctrl=showCard&t_idn=5; ergänzend: Übersicht „Historische Kartenbestände des Oberrheins“ in der UB Freiburg und Einführung zu den Kartenwerken und den -beständen der Badischen Landesbibliothek.
heiMAP – Virtueller Kartentisch – Projektstart!
Unser neues Projekt startet zum Sommersemester 2016 – im HGIS Club werden wir erste Referenzprojekte erarbeiten…
heiMAP – der virtuelle Kartentisch
Ziel von HeiMap ist die Schaffung einer Online-Arbeitsplattform für Geoanwendungen in den Geisteswissenschaften, die in ein Portal mit modularen Werkzeugen und Diensten zum Projekt- und Datenmanagement integriert ist.
Aussagekräftige Karten, die mehrere Informationsebenen integrieren, sind immer interdisziplinäres Gemeinschaftswerk und stellen in ihrem Entstehungsprozess hohe Anforderungen an projektinterne Kommunikation, interdisziplinäre Effizienz und multimediales Datenmanagement. Die anvisierte virtuelle Arbeitsumgebung und das Arbeiten auf historischen Karten in situ bietet hier Lösungen für eine Reihe drängender Probleme in der gegenwärtigen geisteswissenschaftlichen Forschung mit Raumbezug: Orientierung im vormodernen Raum durch Erschließung historischer Karten, aktives und quellennahes Forschen auf Karten anstatt mit Karten, gemeinsame Arbeit online anstatt Desktopanwendungen mit sehr hohen Einstiegshürden, Zugänglichkeit durch Konzentration auf Kernfunktionen und zielgruppengerechte Dokumentation, enge Verknüpfung mit Diensten der Universitätsbibliothek, Rechtemanagement und Provenienznachweis, Standardkonformität der erarbeiteten Geodaten durch assistierte Datenmodellierung, Langzeitspeicherung, Propagierung und Reimport von Datensätzen unter neuen Fragestellungen.
Das Ergebnis ist ein virtueller Kartentisch zur kollaborativen Forschungsarbeit an überwiegend historischen Karten und Geodaten. Das Herzstück stellt ein web-basiertes Geographisches Informationsystem (WebGIS) dar. Der modulare Aufbau des Systems und die Einhaltung von Standards gewährleisten eine flexible Anbindung an ein Web-Portal, welches mehrere Werkzeuge und Dienste, wie z.B. Datenbanksysteme zur Speicherung der Metadaten (mit Schnittstellen zu externen Datenbanken), verschiedene Kommunikations- und Organisationswerkzeuge, eine zentrale Datenablage, ein Forum und verschiedene Projekt-Managemenent-Tools, verbindet. Die standortübergreifende und sichere Nutzung sämtlicher Werkzeuge wird durch das Identitätsmanagement aus „bwIDM“ gewährleistet. Das GIS-Modul wird an das Heidelberger Forschungsdaten-Repository „heiDATA“ angebunden, wodurch die Publikation der wissenschaftlichen Daten (mit DOI) erfolgen kann und somit die Nachnutzungsmöglichkeiten der wissenschaftlichen Ergebnisse verbessern.
Förderung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (MWK): Förderprogramm E-Science – Virtuelle Forschungsumgebungen.
2016-2018
Projektleitung
Universitätsrechenzentrum Heidelberg, Prof. Dr. Vincent Heuveline
Projektpartner
- Universitätsrechenzentrum URZ:
Prof. Dr. Vincent Heuveline/Dr. Martin Baumann - Abteilung Geoinformatik, Geographisches Institut:
Prof. Dr. Alexander Zipf/Dipl. Geo. Lukas Loos - Universitätsbibliothek Heidelberg:
Dr. Veit Probst/Dr. Maria Effinger/Leonard Maylein - Exzellenzcluster „Asia & Europe in a Global Context“,
JRG „Digital Humanities and Digital Cultural Heritage“: Dr. Armin Volkmann - Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde/Historisches Seminar: Prof. Dr. Jörg Peltzer/ Dr. Kilian Schultes/ The HGIS Club
Außeruniversitärer Kooperationspartner:
Landesarchiv Baden-Württemberg: Prof. Dr. Robert Kretzschmar
Burg Hohenecken
Aaron Pattee, University of Nebraska–Lincoln, präsentiert auf Basis der freien Webpublishingsoftware Omeka unterschiedliche Quellen und Visualisierungen zur (Bau-) Geschichte der Stauferburg Hohenecken nahe Kaiserlautern, die er im Rahmen seiner M.A.-Arbeit recherchiert und erarbeitet hat.
Topographischer Atlas des Grossherzogthums Baden 1:25000 (1875 bis 1886)
Deutsche Fotothek – Kartenforum, von der Deutschen Fotothek betreutes und von der DFG gefördertes Informationsportal von Bibliotheken, Museen und Archiven
6.000 Messtischblätter im Maßstab 1:25.000 sowie die Karte des Deutschen Reiches im Maßstab 1:100.000, darunter der „Topographische Atlas des Grossherzogthums Baden“ 1:25000 (1875 bis 1886)
http://www.deutschefotothek.de/cms/kartenforum-sachsen-messtischblaetter.xml