MAD|H|D-Treffen (Methods & Applications in the Digital Humanities Heidelberg) am Freitag, den 8.7.2016 um 12:00 Uhr, SR 12, Mathematikon, 5. Stock
Alle Beiträge von KPS
Clio Guide – ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften …
… darunter: Crom, Wolfgang/Heinz, Markus: Karten, Karthographiegeschichte, Geschichtskarten, S. B9/1–12, online: http://guides.clio-online.de/guides/sammlungen/karten-kartographiegeschichte-geschichtskarten/2016 [27.4.2016].
Busse, Laura, et al. (Hgg.): Clio Guide. Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften (Historisches Forum 19), Berlin 2016.
Online und als 566 Seiten (!) umfassendes ebook: http://guides.clio-online.de/guides.
Vielen herzlichen Dank nach Berlin!
heiMAP – Virtueller Kartentisch – Projektstart!
Unser neues Projekt startet zum Sommersemester 2016 – im HGIS Club werden wir erste Referenzprojekte erarbeiten…
heiMAP – der virtuelle Kartentisch
Ziel von HeiMap ist die Schaffung einer Online-Arbeitsplattform für Geoanwendungen in den Geisteswissenschaften, die in ein Portal mit modularen Werkzeugen und Diensten zum Projekt- und Datenmanagement integriert ist.
Aussagekräftige Karten, die mehrere Informationsebenen integrieren, sind immer interdisziplinäres Gemeinschaftswerk und stellen in ihrem Entstehungsprozess hohe Anforderungen an projektinterne Kommunikation, interdisziplinäre Effizienz und multimediales Datenmanagement. Die anvisierte virtuelle Arbeitsumgebung und das Arbeiten auf historischen Karten in situ bietet hier Lösungen für eine Reihe drängender Probleme in der gegenwärtigen geisteswissenschaftlichen Forschung mit Raumbezug: Orientierung im vormodernen Raum durch Erschließung historischer Karten, aktives und quellennahes Forschen auf Karten anstatt mit Karten, gemeinsame Arbeit online anstatt Desktopanwendungen mit sehr hohen Einstiegshürden, Zugänglichkeit durch Konzentration auf Kernfunktionen und zielgruppengerechte Dokumentation, enge Verknüpfung mit Diensten der Universitätsbibliothek, Rechtemanagement und Provenienznachweis, Standardkonformität der erarbeiteten Geodaten durch assistierte Datenmodellierung, Langzeitspeicherung, Propagierung und Reimport von Datensätzen unter neuen Fragestellungen.
Das Ergebnis ist ein virtueller Kartentisch zur kollaborativen Forschungsarbeit an überwiegend historischen Karten und Geodaten. Das Herzstück stellt ein web-basiertes Geographisches Informationsystem (WebGIS) dar. Der modulare Aufbau des Systems und die Einhaltung von Standards gewährleisten eine flexible Anbindung an ein Web-Portal, welches mehrere Werkzeuge und Dienste, wie z.B. Datenbanksysteme zur Speicherung der Metadaten (mit Schnittstellen zu externen Datenbanken), verschiedene Kommunikations- und Organisationswerkzeuge, eine zentrale Datenablage, ein Forum und verschiedene Projekt-Managemenent-Tools, verbindet. Die standortübergreifende und sichere Nutzung sämtlicher Werkzeuge wird durch das Identitätsmanagement aus „bwIDM“ gewährleistet. Das GIS-Modul wird an das Heidelberger Forschungsdaten-Repository „heiDATA“ angebunden, wodurch die Publikation der wissenschaftlichen Daten (mit DOI) erfolgen kann und somit die Nachnutzungsmöglichkeiten der wissenschaftlichen Ergebnisse verbessern.
Förderung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (MWK): Förderprogramm E-Science – Virtuelle Forschungsumgebungen.
2016-2018
Projektleitung
Universitätsrechenzentrum Heidelberg, Prof. Dr. Vincent Heuveline
Projektpartner
- Universitätsrechenzentrum URZ:
Prof. Dr. Vincent Heuveline/Dr. Martin Baumann - Abteilung Geoinformatik, Geographisches Institut:
Prof. Dr. Alexander Zipf/Dipl. Geo. Lukas Loos - Universitätsbibliothek Heidelberg:
Dr. Veit Probst/Dr. Maria Effinger/Leonard Maylein - Exzellenzcluster „Asia & Europe in a Global Context“,
JRG „Digital Humanities and Digital Cultural Heritage“: Dr. Armin Volkmann - Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde/Historisches Seminar: Prof. Dr. Jörg Peltzer/ Dr. Kilian Schultes/ The HGIS Club
Außeruniversitärer Kooperationspartner:
Landesarchiv Baden-Württemberg: Prof. Dr. Robert Kretzschmar
Lloyd’s Lists – Verzeichnisse mit Schiffsnamen/-daten
Online-Verzeichnisse zu Schiffsnamen – Lloyd’s Lists Projekt:
- Lloyd’s Register of Ships 1764-1945 online/ PortCities Southampton: http://www.lrfoundation.org.uk/public_education/reference-library/register-of-ships-online/ und
http://www.plimsollshipdata.org/index.php. Aktualisierung am 31.12.2020: Letzterer Link führte mich nun zu Werbung für Ladyshaver, aktuell: https://www.southampton.gov.uk/arts-heritage/southampton-archives/plimsoll.aspx . Danke an Peter/bluephelix, Details siehe Kommentar! - Deutsche „Schiffsliste“ mit ca. 80.000 Einträgen: Datenbestände der „Schiffsdatenliste“ (SDL) und der „Boie-Liste“ (BL), https://sdl.dsm.museum/index.php
Besten Dank an Dr. Maria Effinger für die Hinweise!
Lloyd’s Lists – Interview mit Stefan Geissler vom 19.2.2016
Interview mit Stefan Geissler in den VDI Nachrichten zu den „Lloyd’s Lists“ am 19.2.2016:
Vom Kaffeehaus ins Internet
online: http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Vom-Kaffeehaus-Internet
Das Virtuelle Kartenforum der SLUB geht in die nächste Runde
Weitere Informationen im SLUB Blog: http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2016/02/19/das-virtuelle-kartenforum-20-geht-in-die-naechste-runde/
International Workshop on
Exploring Old Maps (EOM 2016)
University of Luxembourg, Maison du Savoir, Campus Belval
Wednesday, 8 June 2016
(Co-located with DH Benelux, 9-10 June 2016)
Locating London’s Past
Interaktive Analyse der aus den „Proceedings of the Old Bailey“ gewonnen Daten aus den Jahren 1690 bis 1819 auf John Roques Karte von London (1746) mit Hinweisen zur Interpretation und Reichweite der Quellen.
Burg Hohenecken
Aaron Pattee, University of Nebraska–Lincoln, präsentiert auf Basis der freien Webpublishingsoftware Omeka unterschiedliche Quellen und Visualisierungen zur (Bau-) Geschichte der Stauferburg Hohenecken nahe Kaiserlautern, die er im Rahmen seiner M.A.-Arbeit recherchiert und erarbeitet hat.
Orientfahrt 1891 auf Twitter
Heute vor 125 Jahren stach der Doppelschraubendampfer „Augusta Victoria“ von Cuxhaven aus zu einer 50-tägigen Mittelmeerkreuzfahrt in See. Bei der Reise handelte es sich um eine touristische Pioniertat. Im Rahmen einer Veranstaltung der Abteilung Geschichte der PH Heidelberg sind in den vergangenen Wochen zahlreiche Quellen (Schiffszeitung, Reiseführer, Tagebücher, Schiffspläne, Fotos, Zeichnungen, Zeitungsartikel…) von den Studierenden analysiert und ausgewertet worden. Die durch die Quellen gegebene Möglichkeit zur multiperspektivischen Darstellung der Reise von 1891 wird genutzt, um die Reise 125 Jahre versetzt Tag für Tag (z.T. auf die Minute genau!) aus der Perspektive der Mitreisenden nachzutwittern: https://twitter.com/orientfahrt1891. Den Followern bietet sich also die Möglichkeit, den Verlauf der Reise anschaulich und kurzweilig in den nächsten 50 Tagen nachzuvollziehen. Kontakt: Christian Bunnenberg (http://zwopktnull.hypotheses.org/) und Prof. Dr. Manfred Seidenfuß.
Leinen los…!